Beim Jazzfestival generations 2014 in Frauenfeld geben sich wieder internationale Jazzgrössen die Klinke in die Hand. Einmalig ist der Mix aus Konzertevents, intimen Clubauftritten und dem Masterclass Workshop, der junge Jazztalente fördert.

Bald ist es so weit: Beim Jazzfestival generations 2014 in Frauenfeld geben sich wieder internationale Jazzgrössen die Klinke in die Hand. Einmalig ist der Mix aus Konzertevents, intimen Clubauftritten und dem Masterclass Workshop, der junge Jazztalente fördert. Unvergleichlich ist auch die Atmosphäre in der Frauenfelder Innenstadt, die sich für acht Tage in eine pulsierende Jazz-Meile verwandelt.

Wo sich die Frauenfelderinnen und Frauenfelder sonst ein Feierabendbier genehmigen oder sich zum Cüpli treffen, gehen während acht Tagen Jazzgrössen aus aller Welt ein und aus. Und wenn sie sich in den zu Jazzclubs umfunktionierten Beizen und Bars zum Auftritt und zur spontanen Jam Session treffen, weht ein Hauch des New Yorker Greenwich Village durch die Stadt. generations bietet Jazz vom Feinsten in unvergleichlicher Clubatmosphäre.

Von Club zu Club – Jazz hautnah erleben:
Das vom international erfolgreichen Tenorsaxophonist Roman Schwaller, einem gebürtigen Frauenfelder, entwickelte Festivalkonzept präsentiert grosse Konzertevents – doch nicht nur dies. Zur Faszination von generations gehören auch die kleinen Auftritte in intimer Club- Atmosphäre. Wer mit einer Abendkarte von Club zu Club streift, hört hochkarätige Bands aus aller Welt und erlebt Jazzmusikerinnen und –musiker hautnah, die nicht nur ihr Repertoire zum besten geben, sondern auch spontan miteinander musizieren.

Vier Bässe, ein Meer von Bläserklängen und eine grossartige Big Band:
Die Höhepunkte am diesjährigen Festival sind zahlreich. Um nur einige herauszugreifen: Da ist das Eröffnungskonzert mit Heiri Känzig’s Four Basses – einer ebenso ungewöhnlichen wie betörenden Besetzung. Oder die Serie von drei international renommierten Saxophon- Quartetten, die an drei aufeinander folgenden Abenden das Theater im Eisenwerk in ein Meer von Bläserklängen tauchen. Oder das Trio des grossartigen amerikanischen Pianisten Don Friedman mit Thomas Stabenow und Lewis Nash, das vier Abende in der Piano Bar swingt und damit an die besten Tage der Widder Bar im Zürich der 1980er Jahre erinnert. Nebst ihren abendlichen Konzerten wirken Don Friedman und Lewis Nash dieses Jahr auch als Masterclass Dozenten und geben ihren überreichen Erfahrungsschatz den jungen Talenten weiter. Schliesslich krönt auch bei der diesjährigen Austragung von generations ein Big Band Konzert das Festival. Selten sind sie geworden, die Jazzkonzerte der ganz grossen Formationen. generations pflegt die lange Tradition der Big Band Konzerte weiter und präsentiert wiederum eine internationale Grossformation, diesmal unter der Leitung des belgischen Ausnahmekönners Bert Joris.

generations ist geprägt vom «Modern Straight Ahead» Jazz – der zeitgenössischen Variante und Weiterentwicklung des Bebop der 1940er-/1950er-Jahre und des Hardbop der 1960er- Jahre; ein melodischer, swingender Modern Jazz also, dessen Repertoire Jazzmusikerinnen und -musikern rund um den Globus vertraut ist.