WHITE NOISE / APROPOS SAMMLUNG - 1

Kunst

WHITE NOISE / APROPOS SAMMLUNG

Kunsthaus Glarus, Glarus

WHITE NOISE
Sophie Bueno-Boutellier, Manuel Burgener, Nina Canell & Robin Watkins, Cevdet Erek, Judit Fegerl, Bruno Jakob, Judith Kakon

APROPOS SAMMLUNG:
Bachelor Art Education ZHDK im Dialog mit der Sammlung

WHITE NOISE
SOPHIE BUENO-BOUTELLIER, MANUEL BURGENER, NINA CANELL & ROBIN WATKINS, CEVDET EREK, JUDITH FEGERL, BRUNO JAKOB, JUDITH KAKON

In einer Zeit, in der rund um die Uhr auf allen Kanälen gesendet wird, ist die Sendepause zur Ausnahme geworden. Die Zwischenräume zwischen den Sendekanälen, wo das Rauschen einst den Übergang zwischen Sendern oder das Ende des Sendetages markierte, ist in der digitalen Welt nur noch selten hörbar. Im heutigen reiz- und bildüberfluteten Alltag ist die monotone Geräuschkulisse gar zu einem Konzept für Ruhe, Stille und Leere geworden. Downloadbare White Noise tracks versprechen einen besseren Schlaf, effizientere Stressreduktion und optimierte Fokussierung. In Grossraumbüros reguliert Pink Noise die Lärmanteile zu einer ruhigen und gleichzeitig anregenden Atmosphäre. Auch andere Farbtonalitäten von Geräuschen sind Audiokonzepte, deren Referenz zu farbigem Licht ein vergleichbares Spektrum unterschiedlicher Qualitäten und Einflüsse auf das mentale und visuelle Empfinden zugeschrieben wird. Das Rauschen wird dabei charakterisiert als eine chaotische Überlagerung aller Frequenzen zu einer neutralen, monotonen Geräuschkulisse. Es ist sowohl ein Konzept für das Nichts als auch eines für ein überwältigendes Alles - komplette Leere und absolute Fülle zugleich.

Die Ausstellung bringt Künstlerinnen und Künstler zusammen, die sich für das Unsichtbare, Latente und das Nichtdarstellbare interessieren. Mit ganz unterschiedlichen Mitteln und Ansätzen beziehen sie sich dabei auf das Phänomen des weissen Rauschens. Ihnen geht es teils um Reduktion und teils um Entgrenzung von Form und Inhalt. Sie arbeiten sowohl mit Sound und Farbe als auch mit Lautlosigkeit und Nicht-Farbe oder beziehen akustische, elektrische wie auch imaginäre Energien in ihre Experimente mit ein. In mehreren Arbeiten spielen die Architektur und der Ausstellungsraum als Resonanz- und Wahrnehmungsraum eine bedeutende Rolle oder sie beschäftigen sich mit den Kontrollmechanismen sowie deren kreativer Umnutzung in Zeiten allgegenwärtiger Geräuschkulissen und Bilderfluten.



APROPOS SAMMLUNG:
BACHELOR ART EDUCATION ZHDK IM DIALOG MIT DER SAMMLUNG

Acht Studierende der ZHdK im Dialog mit der Sammlung eigene Projekte entwickelt, welche als Ausstellung im Untergeschoss des Kunsthauses vom 17. Mai bis zum 16. August zu sehen sind. Die Präsentation der Kooperationsprojekte wird bis zum 13. Juni von den Studierenden laufend durch Beiträge aus ihrer Vermittlungstätigkeit im öffentlichen Raum ergänzt und verändert und das Publikum wird aktiv in die Aktivitäten mit einbezogen.

Studierende: Iris Brugger, Mathis Eigensatz, Tanja Griadunova, Lara Hauser, Katharina Pavlovic, Christian Stoop, Nadine Truyol, Stefan Tschumi, Dozierende ZHdK: Emilio Paroni, Anna-Brigitte Schlittler, Kunsthaus Glarus: Dr. Ursula Helg, Sabine Rusterholz Petko

Datum

17.5.2015 Bis  16.8.2015  
jeweils Di bis Fr   14:00 - 18:00 Uhr
jeweils Sa, So   11:00 - 17:00 Uhr

Sonderöffnungszeiten siehe www.kunsthausglarus.ch

Adresse

Kunsthaus Glarus
Im Volksgarten
8750 Glarus

Kategorie

  • Kunst

Zielgruppe

  • Offen für alle

Barrierefreiheit

  • Rollstuhlgängig

Zutrittskonditionen

  • Mitglieder gratis
  • Kinder unter 16 Jahren gratis
  • Ermässigung für Studierende mit Ausweis
  • Ermässigung für Senioren mit AHV Ausweis
  • Ermässigung mit Invaliditäts-Ausweis

Webcode

www.guidle.com/wt8Xtx