Zwei Frauen arbeiten in einem Medi-Grossverteiler. Bestellungen kommen per Rohrpost. Ein Lift spediert die Ware nach oben. Anweisungen erteilt die Gegensprechanlage. Franz Hohler vereint in diesem Stück Groteskes, Tragisches und Nachdenkliches.

Zwei Frauen arbeiten in der untersten Etage eines Medikamenten-Grossumschlags.
Die Gegensprechanlage wird von oben bedient, von einem Mann. Ein besonderer Schleck ist es bestimmt nicht, in einem unterirdischen Packraum per Rohrpost Bestellungen entgegenzunehmen, Medikamente aus dem Lager zu holen und per Warenlift nach oben zu spedieren.
Der Alltag der beiden Frauen, in dem licht- luft- und schalldicht abgeschlossenen Raum ist beklemmend, monoton und steril und so gemütlich wie es in der Hölle der Ordnung und Hygiene nur sein kann.
Verknorzt, verkrampft und steif wirkt die Dienstältere, die Langzeit-Überlebende; voller Fragen, Neugier und Unbekümmertheit die Neue.
Zwei Frauen arbeiten in der untersten Etage eines Medikamenten-Grossumschlags.
Die Gegensprechanlage wird von oben bedient, von einem Mann. Ein besonderer Schleck ist es bestimmt nicht, in einem unterirdischen Packraum per Rohrpost Bestellungen entgegenzunehmen, Medikamente aus dem Lager zu holen und per Warenlift nach oben zu spedieren.
Der Alltag der beiden Frauen, in dem licht- luft- und schalldicht abgeschlossenen Raum ist beklemmend, monoton und steril und so gemütlich wie es in der Hölle der Ordnung und Hygiene nur sein kann.
Verknorzt, verkrampft und steif wirkt die Dienstältere, die Langzeit-Überlebende; voller Fragen, Neugier und Unbekümmertheit die Neue.
Das Stück stammt aus den Siebzigerjahren ist aber bedrohlich aktuell.
Franz Hohler stellte die gepriesene Ordnung voller Hinterlist in Frage, untergrub sie heimlich und bespöttelte sie auf die ihm eigene Ironie.
Groteskes, Komisches, Tragisches und Nachdenkliches vereint das Stück und endet in einer Revolution unter dem Boden. Wir haben die Dritte Kolonne in Mundart übersetzt und ihm den Untertitel „Obenabe Undenufe“ gegeben.
Regie: Eva Schneid
Ensemble: Monika Peter, Ruth Rohr, Jaan Hellat
Bühne: Toni Kyburz und Ensemble
Eine neue Überarbeitung des Stücks durch das RemiseTheater, sowie die Übersetzung in Mundart machen nun aus dieser besonderen Geschichte die 6. Eigenproduktion.
Gespielt wird im RemiseTheater 5406 in Rütihof. Das Theater mit dem unvergleichlichen Charme, eingebettet in das wunderschöne Grundstück der Familie Margrit und Peter Meier. Dieses einzigartige, natürliche Ambiente bietet gleichzeitig unserem Theaterrestaurant mit ausgezeichneter Küche Platz.
Das Ensemble ist komplett und die Proben sind längst angelaufen. Die Geschichte wächst und die Schauspieler, unsere Regie Eva Schneid und alle Helfer freuen sich auf den Start der 6. Eigenproduktion Die 3. Kolonne von Franz Hohler oder aber „Obenabe Undenufe“ im August 2015.