Gepäckausgabe

Beschreibung

Seit vier Jahren funktioniert der Güterschuppen Glarus als kulturelles Aktionsfeld des Glarner Kunstvereins. Der kleine Raum an der Nordfassade des Gebäudes blieb jedoch ungenutzt. Ursprünglich als Gepäckausgabe verwendet, wurde dem Raum im Sommer 2014, unter Beibehaltung des Namens, ein neues Gesicht verpasst.

Im ersten Jahr wurden von April bis September monatlich einzelne Künstler/innen oder Künstlergruppen eingeladen. Ihre Aufgabe bestand darin, die Gepäckausgabe innert sechs Tagen künstlerisch zu transformieren. Die entstandenen Prozesse, Ereignisse und Erzeugnisse waren immer Reaktion auf die unmittelbare oder die fernere Geschichte des Raumes.
Im zweiten Jahr wurde das bisherige Konzept der Gepäckausgabe weiterentwickelt. In den monatlichen Transformationen sollten nun die einzelnen Künstler thematische Schwerpunkte setzen. Reagierend auf die gewählten Themen wurden jedem der sechs Künstler 2-3 lokale Personen aus anderen Berufsfeldern zugeteilt, Handwerker, Architekten, Dj’s, Juristen oder Akrobaten. Die Arbeiten entstanden unter der Leitung des Künstlers im Spannungsfeld eines heterogenen Ensembles, welches durch die verschiedenartigen Hintergründe neue Bezüge zum Werk setzten. 
Durch das gemeinsame Schaffen erhielt die Öffentlichkeit Einblick in die Arbeitsweise der Kunstschaffenden und erfuhr dabei, was ein künstlerischer Prozess ist. Auf der anderen Seite ergaben sich für die Kunstschaffenden bereichernde Gespräche und neue Gesichtspunkte für die thematische Auseinandersetzung. Diese Neuerung brachte spannende Schnittstellen zwischen Bevölkerung und Künstlerposition hervor.

Im kommenden dritte Jahr sollen die physischen Grenzen der Gepäckausgabe gesprengt werden und die Intervention mit den öffentlichen Raum der Stadt Glarus gesucht werden. Die Kunstschaffenden haben während zweier Wochen Zeit, ihr Werk vor Ort zu erstellen. Teile des Werkes müssen in den Räumlichkeiten der Gepäckausgabe präsent sein, die “Installationen” sollen sich aber in jegwelcher Form über die Stadt Glarus ausdehnen. Die Rauminstallation in der Gepäckausgabe ist jeweils während zwei Wochen öffentlich zugänglich, bis der folgende Kunstschaffende diese transformiert.

Die Gepäckausgabe präsentiert sich als ein öffentlich zugänglicher, nicht kommerzieller Kunstraum mit einem regelmässigen, innovativen Programm. Die Vernissagen mit Künstlergespräch finden jeweils wie bis anhin am ersten Samstag im Monat von April bis September um 17:00 Uhr in der Gepäckausgabe direkt neben dem Kunsthaus am Bahnhof Glarus statt.

Verfügbarkeit

Preise

Der Eintritt ist frei. Kollekte.

Details

Kategorie

Kunst allgemein

Architektur / Design

Gemeinschaftspflege

Weitere Kunst

Zielgruppe

Offen für alle

Zutrittskonditionen

Gratis für alle / Freier Eintritt

Beitrag freiwillig / Kollekte

Letzte Bearbeitung: 02.10.2016
Achtung: Diese Anzeige ist nicht mehr aktuell.

Ähnliche Anzeigen suchen

Kontakt

Feedback

Registrierung
Herzlichen Dank
Nicht autorisierte Benutzer
Mit diesem Benutzerprofil sind Sie nicht berechtigt, diese Anzeige zu bearbeiten. Melden Sie sich allenfalls mit einem berechtigten Benutzerprofil an.