Burg 4
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Burg 3
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Burg 1
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Burg 2
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Burg 6
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Burg 5
Burg 5

Ruine, Burg

Burgruine Hünenberg

Gemeindeverwaltung Hünenberg, Hünenberg

Was von der Burg noch übrig geblieben ist, lädt ein, auf einem schattigen Platz einen exklusiven Familien-Grillplausch oder Spass-Nachmittag zu erleben.

Wie sah es wohl zu Zeiten von Heinrich von Hünenberg im 14. Jhdt. auf der Burg in Hünenberg aus?
Was von der Burg noch übrig geblieben ist, lädt ein, auf einem schattigen Platz einen exklusiven Familien-Grillplausch oder Spass-Nachmittag zu erleben. Die Ruine in Hünenberg besteht nicht nur aus Steinen und halbfertigen Mauern. Die zwischen 1945 bis 1951 ausgegrabene Burg bietet mehr: Eine Feuerstelle im Schatten sorgt dafür, dass Sie einen ritterlichen Grill-Schmaus mitten in der Natur geniessen dürfen. Zudem können Sie Ihre Füsse in einen kühlen Fluss tauchen oder mit Ihren Kindern für den Rekord im "Bächlistauen" üben.

GESCHICHTE
Die bei der Ausgrabung der Burg gesicherten Fundgegenstände weisen darauf hin, dass Hünenberg etwa ab dem Jahr 1100 besiedelt gewesen sein muss. Die Burg war Stammsitz einer gleichnamigen Ritterfamilie und bestand in ihrer ersten Bauphase aus einer steinernen Ringmauer mit hölzernem Wehrgang, hölzernen Wohnbauten und einem Steinbau unbestimmter Funktion. Irgendwann im 12. Jhdt. wurde diese Anlage durch einen Brand zerstört und anschliessend in veränderter Form wieder aufgebaut. Um 1200 muss sich ein zweiter Brand ereignet haben, nach welchem Hünenberg stark verändert und verkleinert wiederaufgebaut wurde. Die Burg erhielt nun einen in Megalithtechnik ausgeführten Bergfried mit rund 3 Meter dicken Mauern und einen repräsentativen Palas. Ein Pferdestall mit Gewölbe soll später nach einem weiteren Brand hinzugekommen sein.

Das Adelsgeschlecht derern von Hünenberg wird 1173 erstmals erwähnt, doch ist unklar, ob damit nicht eine gleichnamige Familie aus dem Hegau gemeint ist. Als erster Vertreter ist Walter von Hünenberg ab 1239 sicher fassbar. Das auf Rodungen basierende Eigengut der Familie wurde durch kyburgische, habsburgische und andere Lehen ergänzt, die Hünenberger kontrollierten so zahlreiche Burgen in der näheren Umgebung. Um die Mitte des 13. Jhdt. gründeten sie zudem Wildenburg bei Baar, wo sich ein Zweig der Familie niederliess. Vertreter der Hünenberger erwarben das Bürgerrecht der Städte Zug, Zürich, Luzern und Bern.

Im Kampf zwischen Eidgenossen und Habsburgern scheinen die Hünenberger mit beiden Seiten zeitweise sympathisiert zu haben. Der Sage nach soll ein Heinrich von Hünenberg 1315 am Tag vor der Schlacht bei Morgarten den Schwyzern den entscheidenden Hinweis auf den bevorstehenden habsburgischen Angriff gegeben haben. Im Sempacherkrieg wurde die Burg Hünenberg zerstört und spätestens im frühen 15. Jhdt. verlassen.

Als in den drei Jahrzehnten nach der Niederlage von 1388 die gesamte vorderösterreichische Herrschaft zusammenbrach, verloren auch die Ritter von Hünenberg Macht und Ansehen. 1416 verkaufte Rudolf von Hünenberg die bereits zerfallende Burg samt Herrschaftsrechten an die Gebrüder Bütler aus dem Dorf Hünenberg. Bis ins 19. Jhdt. hinein stand die Ruine des Bergfrieds noch aufrecht.

Führungen: Herr Klaus Meyer (041 780 29 70)

Adresse

Gemeindeverwaltung Hünenberg
Chamerstrasse 11
6331 Hünenberg

Öffnungszeiten

Ganzjährig.

Preis

Kostenlose Besichtigung.

Kontakt

Kategorie

  • Burg
  • Ruine

Zielgruppe

  • Offen für alle

Zeit- und Besuchsplanung

  • Empfehlenswert speziell im Sommer

Wir empfehlen uns für …

  • Familienanlässe

Nur zu Fuss erreichbar

  • Nur zu Fuss erreichbar: ca. 5 Min. Dauer

Erreichbarkeit

  • Öffentlicher Parkplatz in kurzer Gehdistanz (gebührenpflichtig)

Zutrittskonditionen

  • Gratis für alle / Freier Eintritt

Webcode

www.guidle.com/5ge6fb