Beschreibung

Mit Maria Tuggener-Baumgartner und Leni Takihara würdigten in der Landesbibliothek Glarus gleich zwei Vertreterinnen der Stiftung das aussergewöhnliche Schaffen der Matter Künstlerin Estrellita Fauquex. Unter den 24 Bewerbungen, die letztes Jahr eintrafen, kam sie schnell in enge Wahl. Die Papierschnittkunst wurde vor langer Zeit im asiatischen Raum entwickelt und ist in der Schweiz erst seit wenigen hundert Jahren bekannt. Doch sie ist fester Teil unseres Kulturgutes, und mindestens in der Schule kommt wohl jedes Kind einmal zu, sich im Scherenschneiden zu versuchen. Doch die hochentwickelte Kunst, welche Estrellita Fauquex mit dieser Technik erreicht hat, liess sogar den Stiftungsrat offenbar in Ehrfurcht verstummen, als die Mitglieder ihr Atelier besichtigten . Vom winzigen Blümchen oder Vögelchen bis zum meterhohen Paravent gestaltet sie eindrückliche, technisch höchst anspsruchsvolle Kunstwerke - nur mit Händen, Schere, Papier! Die einzigartige Drei-D-Technik welche sie perfektioniert hat, lässt plastische und beinahe bewegte Bilder entstehen. Solche sind auch in der Landesbibliothek Glarus noch bis 10. Juni ausgestellt und sogar käuflich. Ebenso wie das Buch "Vrenelisgärtli und andere Glarner Sagen", wo die Künstlerin ideenreich und eigenwillig das Kulturgut der Glarner Sagen illustrierte. Im Anschlus an die Preisübergabe wurden ein feiner Apéro serviert und ausführlich die Bilder Fauquex' in den Vitrinen und an den Stellwänden betrachtet. "Ich freue mich riesig für Estrellita mit, sie ist eine der Grössten und hat diesen Preis mehr als verdient", sagt mit Liliane Zimmermann eine Kollegin, die ebenfalls Papierschnitte macht.

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