Schon bald fliegen beim Schulhaus Linth-Escher die Späne

Beschreibung

«Wo gehobelt wird, da fallen Späne». Diese geflügelte Redewendung darf man beim Spatenstich auf der Baustelle für die Erweiterung des Schulhauses Linth-Escher am Gründonnerstag-Nachmittag durchaus anwenden. Zwar flogen diesmal keine Späne, dafür mit Spitzschaufeln herausgestochene Grasbüschel zu Boden. Zuvor erläuterten Gemeinderat Kaspar Krieg den Anwesenden das Projekt im Detail. Gemeinderätin Sibylle Huber erklärte den schulischen Bereich mit der Vorgeschichte und der Entwicklung der Schülerzahlen. Vorgesehen ist die Erweiterung des bestehenden Schulhauses, die des Nebengebäudes und ein Neubau des Kindergartens. Im Anschluss an die Präsentation des ambitiösen Projektes schritten Gemeindepräsident Thomas Kistler gemeinsam mit Vertretern der Gemeinde, Verwaltung, Planern und Anwohnern mit ihren blaubemalten Spitzschaufeln zur Tat und markierten exakt jenen Ort, wo dereinst auch das neue Gebäude des Kindergartens stehen soll.

Erweiterung war notwendig

Seit dem Start der Gemeinde Glarus Nord hat sich die Zahl der eingeschulten Kinder unter anderem auch in Niederurnen erhöht. Während die bisherige Zunahme dank räumlichen Reservekapazitäten und optimaler Ausnützung der bestehenden Schulräume bis dato ohne grössere Bauvorhaben abgefangen werden konnten, benötigt die erwartete Erhöhung der Schülerzahlen in der Oberstufe weitere Raumkapazitäten. Diese Raumkapazitäten sollen mit dem Projekt «Linth-Escher 2020» geschaffen werden. Nachdem die Gemeindeversammlung Glarus Nord am 23. November 2018 in der lintharena sgu in Näfels einen Verpflichtungskredit von 11,4 Millionen Franken für den Ausbau des Schulraums Linth-Escher 2020 genehmigt hatte, Vorprojekt und Bauprojekt sowie sämtliche Bewilligungsverfahren ohne Einsprachen über die Bühne gingen, wurde Ende März 2019 die Baufreigabe erteilt.

Es kann losgehen!

Nach dem gelungenen Auftakt mit dem Spatenstich beginnen bereits in den nächsten Wochen die Bautätigkeiten rund um das Linth-Escher-Schulhaus. Damit verbunden sind leider Gottes halt auch zusätzliche Emissionen für die Anwohnerschaft, die aber anlässlich des Spatenstichs auch Verständnis für das Vorhaben signalisierten. Mit einem feinen, echt glarnerischen Apéro und einem Glas feinem Riesling-Silvaner stiessen die Teilnehmer am Spatenstich auf ein gutes Gelingen dieses anspruchsvollen Bauprojekts an. Wir wünschen an dieser Stelle allen Beteiligten ein unfallfreies Bauen und viel Erfolg bei der Realisation.

Quelle: glarus24.ch, online Zeitung für das Glarnerland
Datum: 05 05 2019 13:04 Uhr

Verfügbarkeit

21.04.2019      18:00

Details

Kategorie

Glarus

Letzte Bearbeitung: 05.05.2019

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