Image by David ROUMANET from Pixabay
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Suisse

Klimastreik zum Entscheid der nationalrätlichen Wirtschaftskommission

Nach dem absolut ungenügenden CO2-Gesetz und dem 1,9-Milliarden-Geschenk an die Flugbranche ist der Klimastreik abermals entsetzt über einen Entscheid des nationalrätlichen Wirtschaftskommission. Er verurteilt diesen Entscheid aufs Schärfste angesichts der sich rapide ausbreitenden Klimakrise. Der Klimastreik kündigt schweizweite Proteste am 4. September und eine Aktionswoche in Bern vom 20. bis am 25. September an.

Die 28-jährige Jelena Filipovic aus Bern meint: «Steuern auf Treibstoffe von der Mehrwertsteuer zu befreien, befeuert die Klimakrise weiterhin und ist ein Affront gegen die Generation, welche noch am längsten mit den Folgen des Klimawandels leben muss.»

Der 19-jährige Jonas Kampus aus Zürich ergänzt: «Dieser Entscheid der nationalrätlichen Wirtschaftskommission für zu mehr Leid und Tod, welches durch die Klimakrise verursacht wird. Die bürgerlichen Mitglieder der WAK sind Verbrecher*innen.»

Auf Twitter äussert sich der Klimastreik ebenfalls mit harscher Kritik: https://twitter.com/klimastreik/status/1295965949351297024?s=20

«Wir akzeptieren dieses mörderische und zerstörende System nicht mehr. Darum streiken wir am 4. September in der ganzen Schweiz und treffen uns zur Aktionswoche der zivilen Ungehorsams vom 20. bis am 25. September in Bern», schliesst der 16-jährige Nino Preuss aus Zürich.

Der Klimastreik streikt am 4. September

Die Entscheidung der Wirtschaftskommission zeigt erneut, dass die Politik nicht fähig oder nicht willig ist angemessen auf die Klimakrise zu reagieren. Nachdem vor fast zwei Jahren 100’000 Menschen für eine konsequente Klimapolitik auf die Strasse gingen muss der Klimastreik  feststellen: Die Politik hat versagt.

Am 4. September gehen schweizweit Menschen auf die Strasse um für Klimagerechtigkeit und netto Null bis 2030 einzustehen. Vom 20.09. bis 25.09. findet in Bern eine Aktionswoche des massiven zivilen Ungehorsams statt, um die Mächtigen in Wirtschaft und Politik zu adressieren.

#klimaglarus

Autor

KlimaGlarus.ch

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Catégorie

  • Suisse

Publié à

19.08.2020

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