Das portugiesische Künstlerpaar João Maria Gusmão und Pedro Paiva (*1979/1977, leben in Lissabon) bezeichnet seine Arbeit selbst als „erholsame Metaphysik“. Traumlandschaften, optische Täuschungen und obskure Experimente fordern auf humorvolle Art und Weise den menschlichen Verstand heraus und werfen komplexe Fragen nach der Abbildung von Realität auf. Mit ihren Kurzfilmen und Camera Obscura-Bildern verfolgen sie das Prinzip von Illusion und Täuschung. Die Themen wechseln zwischen anthropologischer, aufklärerischer, experimenteller, künstlerischer, philosophischer und magischer Sichtweise. So beschwören Gusmão / Paiva mal wissenschaftliche, mal absurde, mal träumerische Welten.