Art
Martin Chramosta. Das Schloss
Kunsthalle Palazzo, Liestal
Martin Chramosta arbeitet an der Schnittstelle von Skulptur, Zeichnung, Performance und Installation. Seine Werke thematisieren Architekturfragmente, Geschichte, Macht, Schutz und Abgrenzung.
Martin Chramosta arbeitet an der Schnittstelle von Skulptur, Zeichnung, Performance und Installation. In seiner Praxis geht es um eine vielseitige Auseinandersetzung mit architektonischen Versatzstücken und historischen Bezügen. Mit Materialien wie Eisen, glasierter Keramik und Fundstücken schafft er fragmentarische Objekte – wie fiktive Tore und Fassaden-, die mit gewohnten architektonischen Konventionen brechen.
Die Ausstellung trägt den Titel «Das Schloss». Im Begriff des Schlosses verweben und kristallisieren sich vielfache Vorstellungen und Assoziationen. Das Schloss ist Projektionsfläche für historische, architektonische, soziale oder literarische Fantasien. Ein Schloss kann vieles sein: prunkvoll, unheimlich, schützend, abweisend, labyrinthisch, mystisch, dekadent, elegant. Im Deutschen kommt dem Begriff zudem eine interessante Doppelbedeutung zu. «Schloss» bezeichnet nicht nur ein Gebäude, sondern auch die Vorrichtung zum Abschliessen oder Verriegeln desselbigen. Etymologisch ist der Begriff sicherlich mit «schliessen» verwandt, vielleicht auch mit «Schluss». Etwas einschliessen, abschliessen, etwas behüten: ein Geheimnis, einen Schatz, eine Geschichte, ein Tabu.
Data
Endereço
Kunsthalle Palazzo
Poststrasse 2
4410 Liestal
Contato
Kunsthalle Palazzo
Olivia Jenni
Executive Director
Poststrasse 2
4410 Liestal
olivia.jenni@palazzo.ch
+41 78 815 78 34
Categoria
- Art
Tipo de Exposiçõe
- Exposição especial
Webcode
www.guidle.com/dW6meq