In der Weihnachtsausstellung im Schweizer Kindermuseum erfahren Sie mehr über die italienischen Weihnachtsbräuche und ihren Ursprung.

Was wäre Europa ohne Italien? Was wäre die Welt ohne Italien? Italien hat die Kulturgeschichte ganz Europas auch nach der Zeit der römischen Kaiser in der Architektur, der Musik, der Malerei, der Bildhauerei und der Esskultur nachhaltig geprägt. Das betrifft auch das Weihnachtsfest – denken wir zum Beispiel an die Einführung der Figurenkrippe, an den Sankt-Nikolaus-Kult und an die Festlegung des 25. Dezembers als Tag der Geburt Jesu.

Weihnachten ist in unserem südlichen Nachbarland ein Familienfest mit vielfältigen Traditionen. Dazu gehören das reichhaltige Festessen, das jede Region mit eigenen Köstlichkeiten zelebriert, die Tombola – eine Art Lotto, das im Kreis der Familie gespielt wird –, die Klänge der Zampognari – ursprünglich Hirten aus den Bergregionen, die spielend und singend durch die Gassen der Städte und Dörfer ziehen – und der Brauch der Hexe Befana, die Geschenke für die Kinder in die aufgehängten Socken beim Cheminée steckt.

In der Weihnachtsausstellung im Schweizer Kindermuseum erfahren Sie mehr über die italienischen Weihnachtsbräuche und ihren Ursprung. Zudem berichten drei Italienerinnen aus verschiedenen Gegenden des Landes über ihr gelebtes Brauchtum, und es wird eine Auswahl an traditioneller Volkskunst gezeigt: Krippen, Tonpfeifen, Souvenirs, aber auch typische italienische Produkte, Spielsachen und Design.

Aktivitäten zur Weihnachtszeit:
22. November – 24. Dezember: Suchwettbewerb: Wo haben sich die Pinocchios versteckt?
22. November: Wir spielen La Tombola (Lotto)
22./23. November: Adventskalender selber machen
29./30. November: Figuren für das Krippenspiel und Socken für die Hexe Befana
3. Dezember, 16 Uhr: Der Aargauer Märchenkreis erzählt Weihnachts- und Wintergeschichten aus Italien
6./7. Dezember: Pandoro – eine italienische Kuchenspezialität – verzieren