Farce in drei Akten

Das World Economic Forum (WEF) in Davos steht diese Jahr im Zeichen der «Globalen Gleichberechtigung». Dr. Hanspeter Kessler, Fachreferent, ist weltweit ein gern gesehener Konferenzgast. Meist nutzt er diese Anlässe um da und dort alte «Bekanntschaften» -weiblich, meist jüngeren Jahrgangs- aufzufrischen. Doch für einmal besteht seine Frau Tina darauf ihn zu begleiten, was seine amoureusen Arrangements zwar verkompliziert, ihn aber nicht davon abhält. Jetzt ist sein Assistent, Georg Fink, gefordert, alles reibungslos unter einen Hut zu bringen. Die Sache könnte glimpflich ablaufen, wenn nicht Fink so unbeholfen, der Zimmerkellner korrupt und die Directrice auf die Wahrung der Sitte bedacht wäre. Kommt dazu, dass Finks Mutter, eine eingefleischte Verfechterin der Gleichberechtigung, ihn richtiggehend «quält», die Forderungen der Frau mittels Demo-Tafel an der Konferenz durchzusetzen. Zudem versucht ihn das Zimmermädchen zu bezirzen und zu guter Letzt werden die Bedingungen durch die flirtresistente Gerda-Maria Lüthenegger-Meschenmoser, die «Emanze vom Dienst», erschwert. In der frischen Bergluft geraten auch die Hormone von Frau Kessler in Aufruhr und der Reporter Heinrich Jakob, der besser einen anderen Beruf erlernt hätte, hat einen Skiunfall! Ob Hanspeter Kesslers Arrangement trotzdem aufgeht, wird hier nicht verraten? Nur eines ist sicher, das Theater endet als Extrem-Lachkur für jedes Zwerchfell!