Uri Tourismus setzt auf die Strahlkraft von Wilhelm Tell. Am Samstag, 30. Juli 2016, strahlt sie bis nach Glarus. Bei «Tell on Tour» können sich Glarnerinnen und Glarner im Grüssen des Gessler-Huts üben – oder Tells legendären Apfelschuss vollziehen.

Uri Tourismus setzt auf die Strahlkraft des Freiheitskämpfers Wilhelm Tell. Am Sams-tag, 30. Juli 2016, strahlt sie über den Klausenpass bis nach Glarus. Bei «Tell on Tour» können sich Glarnerinnen und Glarner im Grüssen des Gessler-Huts üben – oder Tells legendären Apfelschuss vollziehen.

Am 30. Juli 2016 besucht der Schweizer Mythos schlechthin den Kantonshauptort Glarus. Dann bringt Uri Tourismus keine geringere Geschichte als die des Nationalhelden Wilhelm Tell in die selbst ernannte kleinste Hauptstadt. Bei der Aktion treffen Passanten – wie vor 725 Jahren in Altdorf – auf eine Stange mit dem Gessler-Hut. Wie in der Tellgeschichte muss der Hut gegrüsst werden. Wer es nicht tut, wird zum Apfelschuss aufgefordert. Dazu Martina Stadler von Uri Tourismus: «Wir wollen mit der Aktion den Glarnerinnen und Glarnern unser multimediales Geländespiel ‚Tatort Tell’ schmackhaft machen und kommen natürlich nicht mit leeren Händen. Als Preise winken den erfolgreichen und auch weniger erfolgreichen Glarner Schützen Äpfel und Gutscheine.» Glarus ist in guter Gesellschaft und nach Baden sowie Winterthur die dritte von mehreren Städten auf dem Tourneeplan von «Tell on Tour» zwi-schen Juli und September. So machen die Urner nach Glarus im August auch Schwyz und Zürich zum Tatort.

Neuartiges Geländespiel
Seit diesem Sommer begeben sich «Tatort Tell»-Spielerinnen und -Spieler im Urner Unter-land auf die Fährte des Schweizer Nationalhelden. In Gruppen von bis zu sechs Personen erschliesst sich ihnen die Akte Tell Schritt für Schritt. An 15 Spielstationen äussern sich aus-geklügelte Installationen als melodiöse Dusche oder animierter Apfelschuss – auch Tells Sprung auf die Tellsplatte ist Teil der multimedialen Geschichtslektion. Die Antworten auf die Rätselaufgaben sind zu ertasten, sehen, hören oder riechen. Teleskopspiegel, Polarisations-filter, Holzstäbchen oder eine Armbrust aus dem Kommissarrucksack helfen dabei. Das gan-ze Spiel dauert rund sechs Stunden, in einer Kurzversion sind es drei Stunden.

 
Tell-Jahr 2016
«Tell on Tour» und «Tatort Tell» fallen treffsicher ins Tell-Jahr 2016. Seit Ende Mai begrüsst das Tell-Museum in Bürglen seine Besucherinnen und Besucher mit einem komplett neuen Ausstellungskonzept. Das Museum beherbergt die umfassendste Sammlung an historischen Dokumenten und künstlerischen Exponaten aus sechs Jahrhunderten sowie eine bedeuten-de Sammlung an Werken des Basler Malers Ernst Stückelberg (1831–1903). Wie «Tatort Tell» inszenieren auch die Tellspiele Altdorf den jahrhundertealten Mythos neu und zeitge-mäss. Die Tellspiele finden vom 20. August bis 22. Oktober 2016 im theater(uri) in Altdorf statt. Unter Philipp Beckers Regie stehen wie immer Laiendarsteller auf der Bühne: 84 Frau-en, Männer und Kinder aus der Umgebung von Altdorf.