Den ganzen Bauernhof samt dem Bauern und Zirkustieren dazu verkörpert Sam Mosima gekonnt. Dabei geht er der Frage nach, wie menschlich die Tiere sind oder wie animalisch die Menschen.

Auf einem Bauernhof im Appenzell leben Sämis Tiere:  Die weissen und die schwarzen Schafe, der Obergeissbock, der Muni, der Esel, die Hühner und so weiter. Eines Tages klopfen plötzlich Zirkustiere an Sämis Tür und bitten um vorübergehende Aufnahme auf dem Bauernhof. Sämi muss handeln und bespricht sich demokratisch mit seinen Tieren. Die Meinungen gehen weit auseinander. Das Huhn erinnert daran, dass die Kücken noch klein sind, die Maus appelliert, dass sie als gutsituierte Bauernhoftiere geradezu verpflichtet seien ärmeren Zirkustieren zu helfen. Die Ziege möchte keine Masseneinwanderung krimineller Zirkusclowns und das Schwein erwähnt, dass gerade die Moslems Essensgewohnheiten hätten, die ihm persönlich sehr entgegen kommen ...

Sam Mosima gackert, muht, blökt und brüllt extrem gekonnt, dabei geht er an die Grenzen der körperlichen Darstellung.