Ausstellung in der Galerie Jean-Jacques Hofstetter

Grosse Gruppenausstellung zum 50-jährigen Bestehen der Atelier-Galerie Jean-Jacques Hofstetter.
Rund zwanzig Künstler stellen zu diesem Anlass ihre Werke aus.
Am 27. Juni 1975 lackierte Jean-Jacques Hofstetter seine erste Ausstellung in seinem Atelier als Juwelier in der Rue de la Samaritaine in der Freiburger Unterstadt. Er war 23 Jahre alt und es ging ihm darum, seinen kreativen Ort zu beleben, um auf potenzielle Kunden zuzugehen. Damals dachte er noch nicht daran, dass er einmal eine Galerie gründen würde. Im Jahr 1975 trat er auch der Groupe mouvement bei. Zusammen mit den Künstlern, die der Gruppe angehörten, stellte er die kleinformatige Ausstellung Noël Shop am Ende des Jahres zusammen. Dieses Treffen und die Gruppenausstellung waren der Startschuss für das Leben der Galerie.
50 Jahre später hat Jean-Jacques Hofstetter 333 Ausstellungen organisiert, nacheinander in La Samaritaine 22, dann in La Samaritaine 21 und 22 und schliesslich ab 2003 in der Rue des Epouses.
Von den Künstlern, die vom 24. Mai bis zum 12. Juli ausstellen, haben alle einmal oder mehrmals an einem dieser Orte ausgestellt.
Das ganze Jahr über stellen auch andere Künstler, die von Jean-Jacques Hofstetter im Laufe der Jahre gefördert wurden, in der Galerie aus. Insgesamt sind es sieben Ausstellungen, die das Jubiläumsjahr prägen.
Jean-Jacques Hofstetter hat sich immer von seiner Leidenschaft tragen lassen und seine Favoriten aus dem In- und Ausland ausgestellt. Maler, Bildhauer, Fotografen, Keramikkünstler, Glaskünstler, Papierschneider... haben sich an den Zimelien der Räumlichkeiten in einer Vielfalt abgewechselt, die den Geschmack des Galeristen widerspiegelt. Eine künstlerische Identität wurde von Ausstellung zu Ausstellung sichtbar. Die Atelier-Galerie unterstützte die Abstraktion, brachte aber auch die Figuration zur Geltung, wenn sie sich in eine ausreichend zeitgenössische Vision einfügte.
Jean-Jacques Hofstetter gelang das Kunststück, seine Galerie 50 Jahre lang völlig unabhängig am Leben zu erhalten. Um dies zu erreichen, hörte er neben seiner Arbeit als Galerist nie auf, seine eigenen Werke, Schmuck und Skulpturen, zu schaffen und Schmuckkurse zu geben. Diese drei Aktivitäten - seine drei Säulen - machen seinen Werdegang so einzigartig und erklären seine Langlebigkeit.


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