Die Ausstellung ist Teil des SOR4D Projektes "Traditional Medicine in Transition" unter der Leitung von Caroline Weckerle am Botanischen Garten der Universität Zürich. Die Covid-19-Pandemie rückte die traditionelle Medizin in Uganda verstärkt in den Fokus. Die Überlastung des Gesundheitssystems entfachte neues Interesse an pflanzlichen Heilmethoden. Die WHO fordert eine stärkere Integration traditioneller Medizin.
Doch ihr Fortbestehen ist gefährdet. Natürliche, kulturelle und spirituelle Grundlagen und damit verbundenes Wissen gehen verloren. Es besteht Handlungsbedarf, um die traditionelle Medizin als Teil der Gesundheitsversorgung und kulturelles Erbe weiterzuentwickeln. Zusammen mit lokalen Museen und Forschenden will das Projekt – u. a. in Form von Ausstellungen – für die Bedeutung dieses Wissens sensibilisieren und zur Entwicklung einer gesamtheitlichen Gesundheitspolitik beitragen.