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Kirchenteppiche in der Kath. Pfarrei Churwalden
Kath. Pfarrei Churwalden, Churwalden
Ungewohnt, aber nicht ungewöhnlich, Ausgestellte Teppiche im Mönchschor - West
Es ist keineswegs ungewöhnlich, in europäischen Kirchenschätzen Zeugnisse orientalischer Kunst zu finden. Ein geläufiges Beispiel sind frühe Seidengewebe aus dem nahen und fernen Osten, die in mittelalterlichen Messgewändern verarbeitet oder zur Aufbewahrung kostbarer Reliquien verwendet wurden. Doch von Teppichen in Kirchenschätzen ist nichts bekannt. Sicher ist, dass Siebenbürgen regen Handel mit der Türkei trieb. Geknüpfte Teppiche, schon damals eine in Europa begehrte Luxusware, waren Bestandteil dieses Handels. Aus einem erhaltenen Dokument aus Kronstadt weiss man, dass allein im Jahre 1503 über 500 Teppiche die Stadt erreichten. Es müssen tausende und abertausende Teppiche gewesen sein, die spätestens seit dem 15. Jahrhundert, vielleicht sogar schon früher in Siebenbürgen umgeschlagen wurden. Warum aber so viele Teppiche aus diesem Kreislauf genommen wurden und ausgerechnet christliche Kirchen schmückten, ist damit noch nicht erklärt .Orientteppiche an Kirchenwänden mögen ein Mysterium bleiben, als Dekorati-onselement verleihen sie kirchlichen Festakten allerdings bis heute einen würdi-gen Rahmen.
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Kath. Pfarrei Churwalden
7075 Churwalden
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