Der kleine Moränensee ist ein Kleinod im Grenzgebiet der Kantone Solothurn und Bern. Er gilt zusammen mit den drei Findlingen auf dem nahen Steinhof als Überbleibsel des Rhonegletschers, der das ganze Mittelland bis in die Gegend von Wangen an der Aare bedeckte. Bereits vor rund 6000 Jahren wurde der kleine See von Menschen genutzt: Die Pfahlbauer siedelten hier am idyllischen, geschützten Ufer. Eine Infotafel erzählt vom naturverbundenen Leben der Pfahlbauer und zeigt illustrativ dir vor Ort gefundenen Geräte und Waffen. Heute steht der ganze See unter Naturschutz. Obwohl das Wasser bräunlich scheint, ist er einer der saubersten Seen in der Region. Die Färbung entsteht durch feinste Moorpartikel. In dieser Umgebung wachsen Schilf und Seerosen, seltene Pflanzen wie Sonnentau oder Moosbeeren und mit etwas Glück können auch seltene Vögel beobachtet werden. Einzigartig ist an diesem See, wie Natur und Mensch nebeneinander Platz finden. Spaziergänger können auf dem vorgegebenen Weg (Holzschnitzel) den See umrunden. Ein kleines Strandbad lädt zum Baden und Ausruhen unter Bäumen ein. Das Floss im See reizt, hinauszuschwimmen. Wer er romantischer mag, mietet ein Ruderboot, geniesst die Ruhe sanft schaukelnd auf dem See. Bei Jugendlichen und Junggebliebenen besonders beliebt ist die Grube am südlichen Ufer: Hier gibt es Feuerstellen und eine Weise für Spiel und Spass.

Tipp: von der Terrasse des Restaurants Seeblick die wunderschöne Stimmung geniessen ? Eintauchen in ein Spiel von Licht und Schatten, Spiegelung und Farbschattierungen.