Sakraler Bau / Kirche
Kirche Sta. Maria am Füsse der Burgruine Mesocco
San Bernardino Ferien, S. Bernardino
Die Kirche wurde erstmals 1219 erwähnt und wahrscheinlich an der Stelle eines älteren frühmittelalterlichen Baus errichtet. Neben dem Eingang, auf der Hauptfassade, erscheint das Wandbild des hl. Christophorus, Beschützer der Reisenden. Ein Werk, das der Wekstatt der Seregnesi zuzuschreiben ist (um 1469). Das Innere der Kirche ist von einer Kassettendecke (1627) mit einer, im Zentrum, volkstümlicher Darstellung der Himmelfahrt Maria (1757) und drei wunderbaren Bildfolgen aus den Jahren 1459-1469 gekennzeichnet, Den untersten Streifen nehmen Monatsbilder mit Szenen aus dem bäuerlichen sowie dem ritterlichen Leben ein.
Die mittlere Bildreihe enthält vier Szenen mit dem hl. Georg im Kampf mit dem Drachen, der die Prinzessin bedroht; es folgt der hl. Martin zu Pferd, der seinen Mantel mit einem Bettler teilt; die sechs Heiligen auf dem nächsten Bild sind: der Herzengel Michael, der eine Waage in der Hand hält, mit den Seelen von Verstorbenen. Zu sienen Füssen liegend und von der Lanze getroffen der Teufel, der versucht die Seelen zu sich herabzuziehen. Es folgen der hl. Bernhardin von Siena; der hl. Stephan mit dem Märtyrerpalmzweig und ein Buch. Auf dem Kopf sind die Steine seines Märtyriums zu erkennen. Der hl. Anton Abbas, der hl. Apostel Petrus hält einen grossen Schlüssel in der Hand; die hl. Lucia zeigt ein Schüsselchen mit ihren ausgestochenen Augen sowie das Märtyinstrument. Auf dem letzten Bild ist die Anbetung der Könige dargestellt.
Die zwei grossen Bilder in der obersten Reihe rufen die Passion Christi in Erinnerung.
An der Südwand befindet sich der Kreuzaltar, der in der Vergangenheit die Verehrung des Volkes genoss, wie die zahlreichen, neben dem Altar aufgehängten Votivgaben bezeugen. Das, daneben hängende Bild (1850),sogenannt “Bild der Kaminfeger” zeigt die Jungfrau Maria des Arsenals von Wien. Das Bild ist “Bild der Kaminfeger” genannt, weil es zur Erinnerung an die Kaminfeger aus Mesocco, die ein Auskommen in Wien fanden, in Auftrag gegeben worden ist.Der Chor wurde 1627 angefügt und weist im Gewölbe kräftige spätbarocke Reliefstukkaturen (um 1720).
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