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CAS Opferhilfe für die Praxis

zhaw Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Zürich

04.05.2026

Der CAS Opferhilfe für die Praxis befähigt Sie, ihre anspruchsvolle Beratungs- und Unterstützungsaufgabe professionell und fundiert auszuüben und ihre fachlichen und persönlichen Kompetenzen weiterzuentwickeln. Rechtliche, psychosoziale, finanzielle und interprofessionelle Themen bekommen ebenso Raum wie eine traumasensible Gesprächsführung.

Inhalt
Modul 1: Grundlagen der Opferhilfe und integrierte Fallführung (6 ECTS)-Auftrag, Ziele und Akteur:innen der Schweizer Opferhilfe-Prinzipien und Verfahren der integrierten Fallführung-Psychotraumatologie, gewalt- und traumasensible Beratung-Gewaltschutz und rechtliche Aspekte der Opferhilfe-Finanzielle und psychosoziale Aspekte der Opferhilfe Modul 2: Verschiedene Opfergruppen, Gewaltformen und Delikte (6 ECTS)-Beratung von Opfern unterschiedlicher Gewaltformen und Delikte-Beratung unterschiedlicher Opfergruppen Praxistransfer, Selbstreflexion und Selfcare (3 ECTS)-Einführung in den CAS und die kollegiale Beratung-Strategien zum Schutz vor Sekundärtraumatisierung-Zwischenhalt - Standortbestimmung im Lernprozess-Kollegiale Beratung (3 Halbtage)-Caring Organisationen / Trends und Entwicklungen in der Opferhilfe

Voraussetzung
Voraussetzungen zur Zulassung zu unseren CAS
Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes Studium BSc/BA in Sozialer Arbeit oder einer verwandten Disziplin an einer Hochschule (bzw. deren Vorgängerinstitutionen). Zudem ist eine Anstellung im Bereich der Opferhilfe Voraussetzung. Es kann sich dabei um eine Opferberatungsstelle oder eine Schutzunterkunft für Opfer handeln.

Lernziele
Die Teilnehmenden
-verfügen über interdisziplinäres Grundlagen- und Anwendungswissen der Opferhilfe und können dieses einzelfallorientiert in der Praxis anwenden;-erkennen die Bedeutung interprofessioneller undinterorganisationale Kooperation sowie von Kontinuität und einer durchgehenden Hilfe im Unterstützungsprozesse und können diese im Beratungsalltag sicherstellen;-gestalten Beratungsprozesse gewalt- und traumasensibel und gehen gezielt auf die Bedarfe von Opfern unterschiedlicher Gewaltformen und Delikte ein;-berücksichtigen im Beratungsprozess professionell die spezifischen Bedürfnisse unterschiedlicher Anspruchsgruppen (z.?B. LGBTQIA+-Personen, Menschen mit Migrationshintergrund, mit Behinderungen, ältere Menschen oder Kinder und Jugendliche);-kennen Strategien der professionellen Selbstfürsorge und die Prinzipien einer Caring Organization zum Schutz vor Sekundärtraumatisierung.

Zielgruppe
Der CAS wendet sich an Fachpersonen von Beratungsstellen und Schutzunterkünften, die im Rahmen des Opferhilfegesetzes Leistungen erbringen oder in der Unterstützung von Gewaltbetroffenen tätig sind: zum Beispiel Sozialarbeiter:innen, Sozialpädagog:innen, Psycholog:innen, Jurist:innen. Angesprochen sind Interessierte aus der gesamten Deutschschweiz.

Bemerkung
inkl. Zertifizierung, exkl. empfohlener Literatur

Quelle: www.weiterbildung.swiss

Datum

4.5.2026

Preis

Teilnahmegebühr: CHF 6700

Adresse

zhaw Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
IAP Institut für Angewandte Psychologie
Pfingstweidstrasse 96
8005 Zürich

Kontakt

ZHAW Zürcher Hochschule
Departement Soziale Arbeit
Auenstrasse 4
8600 Dübendorf
058 934 88 88
058 934 88 01

Kategorie

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Webcode

www.guidle.com/54urUh