Das vorrangige Ziel unserer Tätigkeit ist es, eine anerkannte und gefragte Institution für alle Belange der pädagogischen Beratung und Unterstützung, Schulung und Betreuung von sehbehinderten und blinden schulisch und praktisch bildungsfähigen Kindern und Jugendlichen wie auch sprach- und wahrnehmungsbehinderten Jugendlichen sowie deren sozialem Umfeld zu sein. Einzugsgebiete sind der Kanton Zug, die Zentralschweiz und nach Massgabe der Bedürfnisse weitere Kantone sowie das Fürstentum Liechtenstein und das österreichische Bundesland Vorarlberg.

Wir setzen alles daran, dass im Rahmen der Heilpädagogischen Früherziehung die Sehbehinderung eines Kindes möglichst frühzeitig erkannt und interdisziplinär angegangen wird.

Was die Art der pädagogischen Förderung betrifft, streben wir zusammen mit den Eltern als erste und wichtigste Partner in jedem einzelnen Fall diejenige Form an (Beratung und Unterstützung, Tagesschule, Internat), die im Interesse des Kindes liegt. Das soziale Umfeld ist dabei in angemessener Weise zu berücksichtigen. Die gewählte Form ist in regelmässigen Abständen zu prüfen und von allen Beteiligten neu zu bestimmen.

Wir legen Wert auf jede konstruktive Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, die der Vermeidung von Doppelspurigkeiten dient und einen koordinierten Einsatz sich gegenseitig ergänzender Dienstleistungen sowie den Austausch von Fachwissen und Erfahrung fördert.

Wir wissen um den hohen Stellenwert eines motivierten und zufriedenen Personals, das seiner Aufgabe gewachsen ist und sich mit ihr identifiziert. Fortschrittliche Arbeitsbedingungen, eine offene Kommunikation mit allen Mitarbeitenden, die Förderung der fachlichen Weiterbildung und der Einbezug ihrer Meinung bei Fragen der Gestaltung und Organisation unserer Tätigkeit betrachten wir deshalb als wesentliche Merkmale unserer Personalpolitik.

Die Dienstleistungen der Institution sind möglichst eigenständig und nach wirtschaftlichen Grundsätzen anzubieten. Aufwendungen, die durch öffentliche Mittel (IV, Kantone und Gemeinden) nicht abgegolten werden können, übernimmt der Trägerverein Blinden-Sonnenberg, der auch die finanzielle Sicherheit des Personals gewährleistet. Alle Gelder sind rationell einzusetzen.

Wir fördern Information und Sensibilisierung der Schulen und der Öffentlichkeit für die Belange und Bedürfnisse der blinden und sehbehinderten sowie der sprach- und wahrnehmungsbehinderten Kinder und Jugendlichen. Zudem sind wir bereit, unsere Infrastruktur nach Bedarf für anderweitige Nutzung zur Verfügung zu stellen, soweit die Erfüllung unserer Aufgaben nicht eingeschränkt wird.