Sprechtheater, Porträt Gruppe / Ensemble
theater pudelskern
theater pudels•kern Verein Solothurn, Derendingen
Des Pudels Kern: Menschliches und Weltliches; Komisches und Tragisches, Absurdes, Groteskes, Satirisches, Parodiertes und Poetisches; das Spiel mit Worten, Tönen und Objektanimation; Zitate aus Musik, Filmen, Fernsehen; Theater entsteht im Kopf; Teamwork
Des Pudels Kern
"Kinder brauchen Märchen" (oder "The Uses of Enchantment") schrieb Bruno Bettelheim - und nicht nur Kinder.
Wieso wollen nicht nur kleine Kinder immer wieder die gleichen Geschichten hören, sondern gehen auch Erwachsene manchmal einen Kinofilm mehrmals anschauen oder mögen gewisse Fernsehserien nicht missen ?
Haben diese fiktiven Geschichten neben allem Entertainment vielleicht doch etwas mit uns zu tun, mit unseren Problemen, gar mit unserer Suche nach dem Sinn des Lebens? Und wenn sie uns auch "nur" als Projektionsflächen dienen.
pudels•kern bedeutet, dass wir auf solche Weise live unterhalten und uns gleichzeitig mit Menschlichem, mit unserer Bedürftigkeit, mit der Welt auseinandersetzen wollen.
Dabei ist klar, dass in dieser Arbeit die Figuren auf dem Theater im Zentrum stehen, ihre Träume und Ängste, was hinter ihren Worten, Handlungen steht. Damit ist nicht unbedingt Naturalismus und Realismus gemeint, sondern eher psychologischer Realismus in einer vielleicht surrealen Aesthetik.
Aber auch das Spielerische, auch konkret das Spiel mit Worten, Tönen und Animation von Objekten sind uns wichtig. Fantasie, Delikatesse, Esprit sollen Fühlen und Denken auslösen.
Das Publikum ist insofern Teil der Inszenierung, als dass seine Projektionen Teile sind, das Theater entsteht in seinem Kopf.
Das passiert mit Komischem und Tragischem, mit Absurdem, Groteskem, Satirischem, Parodiertem oder Poetischem.
Interessieren tut aber auch, was sich neben den Brettern, die die Welt bedeuten, noch so alles auf der Welt ereignet: Versatzstücke, Zitate aus der populären Kultur wie Musik, Filme, Fernsehen, usw. bilden Elemente der Produktionen und sollen neue Verbindungen eingehen. Dies wahrscheinlich nicht unbedingt in trash-Qualität, eher auf feinsinnige Art.
Nicht beabsichtigt dabei ist, zu intellektualisieren oder zu ästhetisieren. Wichtig sind Menschlichkeit, Ernsthaftigkeit und heitere Selbstironie - sowie: einen Zipfel Wahrhaftigkeit zu erwischen. Wenn wir zwischen Authentizität und Form wählen müssten, würden wir uns für Ersteres entscheiden.
All das wird im gemeinschaftlichen, schaffenden Prozess miteinander verbunden - pudels•kern-Produktionen entstehen im Teamwork.
Das theater pudels•kern wurde 1999 von der Regisseurin Rita Portmann gegründet.
"Die Abberufung oder Von 110 auf 0 zwischen-fallbeschleunigen" nach Boris Vian war seine erste Produktion.
Die surreale Erzählung „Die Abberufung“ bildete die ideale Inspirationsquelle für ein Theater, das u. a. an absurden Stoffen interessiert ist.
Diese Produktion zeigt auch die Absicht des Theaters, mit anderen Kunstrichtungen zusammenzuarbeiten: mit Tanz, Musik und live Video-Animationen - später kam noch das Figurentheater dazu.
Es folgten "Momo", "Reise im Winter" (Helga Königsdorf), "S'hässliche Äntli", "Es muss ein Stück vom Himmel sein", Saunders "Wirklich schade um Fred", "Five frozen Embryos", "'s isch immer SO gsi!" und "Spiel mir das Leid vom Sutter".
Adresse
theater pudels•kern Verein Solothurn
Grafenstrasse 4
4552 Derendingen
Kontakt
theater pudels•kern Verein Solothurn
Rita Portmann
Künstlerische Leiterin
Grafenstrasse 4
4552 Derendingen
mail@theater-p.ch
032 682 47 89
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Kategorie
- Theater allgemein
- Puppentheater / Figurentheater
- Weitere Bühne / Theater
Aktivität
- Berufskünstler
- Pressemappe vorhanden
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