Beste Gelegenheit, die Kunstschaffenden vor Ort zu ihren Werken zu befragen!

Am Ausstellungsprojekt „Changeant“ sind die KünstlerInnen Barbara Bugg, Copa & Sordes, Barbara Feuz, Reto Leibundgut, Christina Schmid beteiligt. Diese setzen sich in ihren Arbeiten – im direkten und erweiterten Sinne – mit dem Textilen auseinander. „Changeant“ bedient sich eines vom Kunsthandwerk vereinnahmten Mediums und spielt damit. Die Methode und der Inhalt reichen vom bewussten Aufgreifen eingefahrener Zuschreibungen wie feminin-emotional und handyctrafted und deren Dekonstruktion. Wie dem Gewebe in der Taftbindung „Changeant“ je nach Lichteinfall unterschiedliche Wahrnehmungsmöglichkeiten zugeschrieben werden können, so unterschiedlich ist die Herangehensweise und Auseinandersetzung der einzelnen KünstlerInnen mit erwähnter Thematik. Die Struktur der Welt ist Textur; in der Sehwahrnehmung etwa die strukturelle Beschaffenheit einer zusammenhängenden Oberfläche; in der Geologie die räumliche Anordnung eines bestimmten Gesteingemenges; im Bereich der Musik, ein musikalisches Muster durch Aneinanderreihung eines Motivs. Innerhalb dieses Spannungsfeldes werden von den beteiligten Personen mehrere Positionen gestreift. Das Spiel, das mit „Changeant“ betrieben wird, zeugt von Annäherung, Aneignung, Benutzung und Verwerfen, von anderen Bauarten und Sinngefügen und der Brechung von Oberflächenattributen.