Ab der 4.Primar-Klasse kann man in die Pfadi eintreten. Dabei kommt man in eine Gruppe welche meist aus 4-6 Kinder unterschiedlichen Alters besteht. Der/Die Venner/in welche/r die Gruppe leitet hat das Alter zwischen 15 und 17 und hat somit die nötige Erfahrung um die Gruppenstunden welche 1-2 Mal monatlich stattfinden zu organisieren und zu leiten. In diesen Gruppenübungen kommt die gesamte Gruppe zusammen und geht z.B. ins Kino, Schlittschuhlaufen oder verdienen Geld für die Gruppenkasse durch gemeinnützige Arbeiten. Jede Gruppe gehört zu einem der zwei Stämmen Poseidon oder Mithras, welche auch 1-2 Stammübungen im Monat organisieren. Somit kommen alle Gruppen aus diesem Stamm zusammen und machen eine von den Stammleiter/innen geplante Übung. Und bei Abteilungsübungen welche 2-3 Mal jährlich stattfinden nehmen alle Pfader aber auch alle Wölfli daran teil.

Ein Höhepunkt ist sicher das Stammweekend oder das Pfingstlager bei dem sogar beide Stämme daran teilnehmen. Und der absolut geniale Höhepunkt im Pfadijahr ist das Pfadilager! Dieses dauert zwei Wochen und ist ein grosses Erlebnis für alle Beteiligten. Irgenwo in der Schweiz campieren wir in Zelten, machen Spiele im Wald, bauen Seilbrücken und andere Lagerbauten, kämpfen in Nachtübungen, singen am Lagerfeuer und erleben noch vieles vieles mehr.

VOM "KLEINEN" PFADER BIS GANZNACH OBEN
Wie überall muss man auch in der Pfadi in der untersten Stufe beginnen. Wenn man also als 4.Klässler in die Pfadi kommt ist man noch Jungpfader Kandidat. Aber schon im ersten Pfadilager kann sich das ändern: Im Lager lernt man viel über Samariter-, Seil-, Karten- und Naturkunde. Und wenn man am Schluss die Prüfung besteht, kommt man eine Stufe weiter zum Jungpfader, dann zum Pfader und schliesslich zum Oberpfader womit diese Reihe beendet ist.
Wie oben schon erwähnt können 15 bis 17 Jährige welche die OP-Prüfung bestanden haben eine Gruppe leiten. Aber ab dem 17.Lebensjahr geht es noch eine Stufe weiter und man kann Stamm- oder Wölflileiter werden. Als Leiter braucht es vor allem Motivation, viel Geduld, Zeit und Spass mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten. Ausserdem gibt es für Leiter J&S-Leiterkurse bei denen viele Leiter aus anderen Pfadis der Zentralschweiz teilnehmen. Dort lernt man Übungen zu planen, Lager zu organisieren aber auch mit Problemen umzugehen. Ausserdem werden so viele Ideen und Erfahrungen ausgetauscht, welche man bei eigenen Übungen wieder einsetzen kann.