Blick auf den Chelengletscher - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektionen München und Oberland
Blick auf den Chelengletscher - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektionen München und Oberland
Blick zurück auf die Voralphütte - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektionen München und Oberland
Blick zurück auf die Voralphütte - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektionen München und Oberland
Im Aufstieg von der Voralphütte zur Horefellilücke - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektionen München und Oberland
Im Aufstieg von der Voralphütte zur Horefellilücke - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektionen München und Oberland
In der Horefellilücke. Hinter dem Schild das Sustenhorn - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektionen München und Oberland
In der Horefellilücke. Hinter dem Schild das Sustenhorn - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektionen München und Oberland
Blick vom Horefellistock ins Tal der Voralpreuss. Salbitschijen (ganz rechts), Sustenjoch und dahinter die Titlis (Bildmitte), dann Chli Sustenhorn, Sustenhorn (mit den langen, gleichmäßigen Westgrat) - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektionen München und Oberland
Blick vom Horefellistock ins Tal der Voralpreuss. Salbitschijen (ganz rechts), Sustenjoch und dahinter die Titlis (Bildmitte), dann Chli Sustenhorn, Sustenhorn (mit den langen, gleichmäßigen Westgrat) - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektionen München und Oberland
Im Karboden zwischen Horefellistock und Bergseelücke. Weg markiert aber weglos - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektionen München und Oberland
Im Karboden zwischen Horefellistock und Bergseelücke. Weg markiert aber weglos - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektionen München und Oberland
Blick auf die andere Seite des Voralptales in die Etappe vom Vortag mit Salbitbrücke und Spicherribichelen - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektionen München und Oberland
Blick auf die andere Seite des Voralptales in die Etappe vom Vortag mit Salbitbrücke und Spicherribichelen - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektionen München und Oberland
In der Bergseelücke - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektionen München und Oberland
In der Bergseelücke - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektionen München und Oberland
Blick vom Bergseeschijen hinab in die Bergseelücke (Bildmitte) - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektion München
Blick vom Bergseeschijen hinab in die Bergseelücke (Bildmitte) - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektion München
Blick vom Bergseeschijen zum Salbitschijen - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektion München
Blick vom Bergseeschijen zum Salbitschijen - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektion München
Blick vom Bergseeschijen zum Schinstock - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektion München
Blick vom Bergseeschijen zum Schinstock - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektion München
Abstieg von der Bergseelücke am Drahtseil. Kurz aber ausgesetzt (B/C) - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektionen München und Oberland
Abstieg von der Bergseelücke am Drahtseil. Kurz aber ausgesetzt (B/C) - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektionen München und Oberland
Bergsee bei der Bergseehütte und Dammstock - Photo: Steffen Wirtgen, Steffen Wirtgen
Bergsee bei der Bergseehütte und Dammstock - Photo: Steffen Wirtgen, Steffen Wirtgen
Klettersteig Krokodil. Gesehen im Abstieg von der Bergseelücke zur Bergseehütte - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektion München
Klettersteig Krokodil. Gesehen im Abstieg von der Bergseelücke zur Bergseehütte - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektion München
Im Klettersteig Krokodil - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektion München
Im Klettersteig Krokodil - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektion München
In den Schotterwüsten zwischen Bergseehütte und Chelenalphütte - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektion München
In den Schotterwüsten zwischen Bergseehütte und Chelenalphütte - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektion München
Zwischen Bergseehütte und Chelenalphütte. Panorama mit Damma- und Eggstock - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektion München
Zwischen Bergseehütte und Chelenalphütte. Panorama mit Damma- und Eggstock - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektion München
Wegzeichen oberhalb der Chelenalphütte. Ab hier ginge es weiter hinauf über das Sustenlimi ins Gletschergebiet des Sustenhorns - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektion München
Wegzeichen oberhalb der Chelenalphütte. Ab hier ginge es weiter hinauf über das Sustenlimi ins Gletschergebiet des Sustenhorns - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektion München
Das Tagesziel, die Chelenalphütte, ist erreicht - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektion München
Das Tagesziel, die Chelenalphütte, ist erreicht - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektion München
Chelenalphütte - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektionen München und Oberland
Chelenalphütte - Photo: Helge Tielbörger, DAV Sektionen München und Oberland

Bergtour

5 Hütten Panoramarunde um die Göschener Alpe, Etappe 3: Voralphütte – Chelenalphütte

Voralphütte, Göschenen

Lange Etappe mit langen Abschnitten über Blockwerk (markiert, weglos).

Der dritte Tag ist lang mit zwei jeweils ca. 4 stündigen Abschnitten. Zur Mittagszeit erreicht man für eine längere Pause die Bergseehütte. Die persönliche Gehzeit ist sehr stark davon abhängig, wie trittsicher man über die vielen Blöcke zu balancieren vermag. Plus/minus eine Stunde je Abschnitt kann das ausmachen.


Der erste Abschnitt führt auf der rechten Seite der Voralpreuss immer höher über dem Talgrund über zwei Lücken und einer kürzeren aber knackigen Drahtseilpassage hinab von der Bergseelücke und hinüber ins Tal der Chelenreuss. Man hat stets die Etappe 2 und teilweise die Etappe 1 unserer Hüttenrunde im Blick. Insbesondere die Riesentobel, die vom Salbitschijen herabziehen kann man gut studieren. Nochmal läuft einem ein kleiner Schauer über den Rücken, wenn man über den ersten Tobel die feine Struktur der Salbitbrücke in der Sonne glänzen sieht.


Ohne Klettersteigset muss man von der Bergseelücke hinab richtig zupacken, sehr gut treten und sicher sein. Es ist sehr ausgesetzt und technisch sicher zwischen B und C. Viele, die hier unterwegs sind und beispielsweise den Bergseeschijen ansteuern, sind sehr bergerfahren und schaffen diese Passage ohne Klettersteigset. Mit Klettersteigset ist es aber deutlich entspannter. Und wenn man das Set eh dabei hat …


Die Bergseehütte liegt auf einer Aussichtsloge oberhalb des Göscheneralpsees. Der kleine Bergsee lädt zum Kühlen der Füße ein. Die 4. Etappe unserer Hüttenrunde kann man zu großen Teilen gut studieren und gegenüber mit guten Augen die Dammahütte erkennen.


Hoch über der Chelenalpreuss geht es dann weiter mit jeweils 200 Höhenmeter Gewinn und Verlust inklusiv einiger Auf und Abs über viel Blockgelände zur Chelenalphütte. Wir nähern uns der tollen Szenerie des Chelengletschers. Hochgebirge pur. Der Weg ist gut markiert und bei guter Sicht kaum zu verfehlen. Trittsicherheit ist die ganze Zeit gefragt.


Rechts oberhalb des Weges taucht ab der zweiten Weghälfte der Brunnenfirn auf. Klein schaut er aus, der Gletscher. Der dazugehörige Brunnenstock wird in Sommer und Winter auch ab und zu bestiegen. Weiter geht es in mehreren Schlenkern durch die Kare hindurch, bis ein Wegzeichen den Abstieg zur Chelenalphütte markiert. Ab hier ginge es weiter hinauf über das Sustenlimi zum Gletscher des Sustenhorns. Links geht es dann in 260 Hm steil hinab zur Chelenalphütte.


Am Nachmittag kann man ggf. noch einen Ausflug zum Chelengletscher machen.



Wegbeschreibung

Von der Hütte geht es kurz hinab und über die Voralpreuss beschildert in Richtung Bergseehütte. Zunächst erst wenig ansteigend, zum Schluss aber sehr steil queren wir die Hänge unterhalb des XYA bis wir etwas ausgesetzt und mit einem dünnen, kurzen Drahtseil versichert die Horenfellilücke erreichen. Von dort mit etwas Kraxelei links hinauf auf den wenig ausgeprägten Gipfel des Horenfellistocks mit toller Aussicht.


Wieder zurück in der Lücke geht es steil hinab in einen weiten Kessel, den wir durchqueren. Hier verstehen wir das erste Mal, was markiert aber weglos bedeutet. Zur Bergseelücke geht es sehr steil über große Blöcke bergauf. Ab und an müssen wir die Hände benutzen. Oben in der Bergseelücke genießen wir den Blick hinüber zum Dammstock. Wer genügend Kraft und Trittsicherheit hat, kann noch auf den Bergseeschijen steigen (markiert, weglos, teilweise versichert, leichte Kletterei, T4, plus ca. 1,5 h)


Von der Bergseelücke geht es steil hinab, ca. 50Hm am Drahtseil (B/C) und weiter hinab zu den nächsten Blockfeldern. Nun gehen wir gut auf die Markierungen achtend, teilweise mehr hüpfend und balancierend als gehend bis zur Bergseehütte. Bis hierhin insgesamt beschildert, teilweise weglos, T4, Drahtseileinlage B/C.


Ab der Bergseehütte der Beschilderung und Markierung über viel Blockgelände erst 200 Hm ansteigend und diese dann wieder verlierend hinüber zur Chelenalphütte. Besondere Landmarken entlang des Weges gibt es nicht. Am Ende geht es sehr steil hinab zur Chelenalphütte. Dieser Abschnitt ist insgesamt beschildert, teilweise weglos, T4.


Wer nach dem ersten Abschnitt keine Lust auf noch mehr Blockgelände hat, kann ab der Bergseehütte eine grünere und leichtere Variante wählen: Abstieg in Richtung Göscheneralpsee. An der T-Kreuzung „Auf dem Berg“ rechts und oberhalb des Sees hinab bis zum oberen Ende des Sees. Dann immer dem Tal folgend bis es steil nach rechts hinauf über eine Steilstufe bis zur Hütte geht (T3, längere Wegstrecke, 300 Hm mehr in Ab-und Aufstieg, ca. gleiche Gehzeit).



Autorentipp
Fernglas mitnehmen, um den Dammastock aus einmaliger Lage heraus zu studieren.

Sicherheitshinweise

Alle Angaben ohne Gewähr. Das Begehen und Befahren der hier beschriebenen Touren erfolgt auf eigenes Risiko und setzt entsprechende Kenntnisse und Erfahrungen voraus.


Trittsicherheit im Blockgelände notwendig. Evtl. Klettersteigset im Abstieg von der Bergseelücke.



Ausrüstung
Klettersteigausrüstung.

GPX Download
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Adresse

Voralphütte
6487 Göschenen

Kontakt

Kategorie

  • Bergtour

Touren-Dauer

  • 8 Stunden

Jahreszeit

  • Jul
  • Aug
  • Sep

Eigenschaften

  • Top-Touren

Bewertung

  • 3 Schwierige Tour
  • 5* - Erlebnis (von max. 7*)
  • 6* - Landschaft (von max. 7*)

Kondition

  • 5 Gute Kondition erforderlich

Risikopotential

  • 2 (von 6)

Topographie

  • Weglänge: ca. 10 km
  • Abstieg: ca. 800 m
  • Aufstieg: ca. 1'000 m
  • Höchster Punkt: ca. 2'600 m ü. M.
  • Tiefster Punkt: ca. 2'100 m ü. M.

Wegarten

  • Kletterstellen

Webcode

www.guidle.com/fKsBdK

Dieser Inhalt wird präsentiert von: DAV Sektion München, Autor: Helge Tielbörger