Im Rahmen eines Podiumsgesprächs, moderiert von der freischaffenden Künstlerin Kübra Sekin wird gemeinsam über die Zukunft des Theaters im 21. Jahrhundert diskutiert.

Dabei stehen unterschiedliche Perspektiven und Standpunkte im Fokus, ebenso wie eine kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung. Mitwirkende aus dem Team sind die Tanzschaffende und Choreografin Bea Carolina Remark sowie Tereza Kobertova, die am Theater eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau absolviert. Sie werden ins Gespräch kommen mit der Architektin Corinna Wagner, dem Theaterpädagogen Simon Niemann und Rika Spitz, die in Ihrem Blog über den Weg in ein selbstbestimmtes Leben erzählt.

Das Gespräch wird beleuchten, welche sichtbaren und unsichtbaren Barrieren es gibt, die Menschen vom Theaterbesuch abhalten. Dabei geht es nicht nur um fehlende Rampen, Aufzüge oder barrierefreie Toiletten, sondern auch um weniger offensichtliche Hürden wie komplizierte Sprache, unverständliche Werbung oder das Gefühl, nicht dazuzugehören. Die Teilnehmenden fragen: Wie werden Menschen durch Sprache, Werbung und Strukturen ein- oder ausgeschlossen? Wie kann Theater Macht abbauen, zu einer echten Gemeinschaft werden und Räume schaffen, in denen sich alle Menschen begegnen und verletzlich zeigen dürfen?

Moderation Kübra Sekin

Mit Simon Niemann (Kulturvermittler Museumsquartier Osnabrück / Freier Theater- und Kunstvermittler / Künstler), Bea Carolina Remark (Choreografin / Tanzschaffende / LET’S ALLY-Team), Tereza Kobertová (Auszubildende Veranstaltungskauffrau / LET’S ALLY-Team), Rika Spitz (Bloggerin) und Corinna Wagner (freie Architektin)

Dauer ca. 70 Minuten

Das Podiumsgespräch findet im Rahmen des Let's Ally Kulturfestivals statt.

Quelle:
thurgaukultur.ch - das Kulturportal für den Thurgau, mit Terminen, Themen & Menschen, die zu reden geben.