LIMINAL ist eine tänzerische Erkundung von Übergängen – zwischen Identitäten, Kulturen, Zuständen und sozialen Ordnungen. Inspiriert vom rituellen Modell Separation – Liminalität – Integration (Victor Turner) entsteht eine Choreografie, die den Raum zwischen „Nicht-mehr“ und „Noch-nicht“ als Möglichkeitsraum erfahrbar macht.

Mit Elementen aus Urban Dance, Zirkuskunst und zeitgenössischer Improvisation verweben die Tänzer:innen persönliche Erfahrungen mit kollektiver Forschung. Die Threading-Technik macht das Körpergedächtnis als Netz von Beziehungen und Übergängen sichtbar.

Die Bühne wird zum offenen Feld – weiss, weit, durchlässig. Spiegel, Sprache und visuelle Impulse legen sich wie Erinnerungsfragmente über die Bewegung. Kostüme aus wandelbaren Schichten unterstreichen den Prozess von Entblössung und Transformation.

LIMINAL fragt: Wer bin ich nach der Schwelle – und was bleibt von mir, wenn alles Alte abgefallen ist?

Ausgezeichnet mit dem PREMIO Nachwuchspreis

Artistic Direction, Choreography & Concept:

Coşkun Kenar

Performance & Choreographic Collaboration:

Luis ""Enano"" Bogado

Micaela ""Mikix"" Moreno

Victor Gabriel Amarilla Machado

Mauro ""Corpo"" Garcia

Dramaturgy:

Joachim Schlömer

Sound Design & Music:

Marquis' McGee

Costume Design:

Deborah Egger & Giulia Marcotullio

Scenography:

Charlotte Martin

Oeil extérieur:

Jeremy Nedd

Production Management:

Das Theaterkolleg

Mitwirkende:
Coskun Kenar & Company