Neue und alte Tonalitäten: von Monteverdi bis Müller: Musik des Frühbarocks bis zum erweiterten Tonsystem: Atsuko Murata, Sandra Weiss, Stefan Müller.

Diese Wort-und-Musik-Feier ist der Musik der Renaissance und des Frühbarocks sowie der zeitgenössischen Musik gewidmet: Es findet die Uraufführung «Lukas 2» von Stefan Müller statt. Zu Beginn spielen wir heitere italienische Instrumentalmusik von Gabrieli und Ruffo aus dem 16. Jh., anschliessend ertönen zwei Madrigali von dessen Schüler Ingegneri, der wiederum Lehrer von Monteverdi war, von dem das strahlende «Laudate Domine» erklingt.
Monteverdi und Gabrieli waren auch die beiden Lehrer des frühbarocken Meisters Heinrich Schütz, von dem zum Abschluss drei kleine geistliche Konzerte zu Gehör gebracht werden, abschliessend mit dem sehnsuchtsvollen «Herr, wenn ich nur dich habe». Eingebettet dazwischen entsteht Musik im erweiterten Tonsystem aus dem Lukas-Evangelium mit neu-alten Intervallen aus der Naturtonreihe, die neue Erlebnisräume erschliessen können.

Mezzo-Sopran: Atsuko Murata;
Fagott: Sandra Weiss;
Claviorganum und Chororgel: Stefan Müller.
Texte Sonja Rubin. Kollekte.