Sheku Kanneh-Mason, Violoncello
Edward Gardner, Leitung

Edward Elgar: In the South (Alassio) – Konzertouvertüre op. 50
Ernest Bloch: Schelomo – Hebräische Rhapsodie für Violoncello und Orchester
Sergej Rachmaninow: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 44

Ein einziger Auftritt machte Sheku Kanneh-Mason einem Milliarden-Publikum bekannt: Seit der royalen Hochzeit 2018 von Meghan und Harry ist ein wahrer Hype um ihn entstanden. Doch hinter der Popularität steht ein ernstzunehmender Künstler mit Tiefe und Charakter, der längst mit den großen Orchestern weltweit Karriere gemacht hat. In Friedrichshafen wird er vom London Philharmonic Orchestra (LPO) begleitet. Seit seiner Gründung im Jahr 1932 wird das LPO international als eines der ganz großen Orchester gefeiert. „Unser Ziel ist es, „die moderne Welt durch die Kraft der Orchestermusik an Wundern teilhaben zu lassen“, so die Zielsetzung. Und die scheint aufzugehen: Das LPO gehört zu den meist gestreamten Orchestern weltweit, jeder kennt und hört es – auch dank der unzähligen Filmsoundtracks zu Blockbustern wie „Herr der Ringe“.

Das Programm dieses Abends verbindet drei sehr unterschiedliche Werke, die auf jeweils eigene Weise den großen orchestralen Gestus mit persönlicher Ausdruckstiefe verbinden. Besonders gespannt dürfen wir sicherlich auf Blochs “Schelomo” sein: Das Violoncello spricht hier als Stimme König Salomos – voller Würde, Zweifel, Klage und Weitblick.

Bild: Olli Ali