Im Rahmen des internationalen Bachfests Schaffhausen.

Welchen Bach lieben Sie am meisten? Den Schöpfer imposanter Vokalmusik, als der er uns in seinen Kantaten und Passionen begegnet? Oder den an jedem Ton und Kontrapunkt feilenden Erfinder von tiefgründiger Kunst, wie er in den «Goldberg-Variationen» erlebbar wird? Oder lieben Sie eher Vivaldi? Oder haben Sie lieber Jazz? Wie auch immer Ihre Antwort ausfällt, beim Gershwin Piano Quartet kommen sie auf Ihre Kosten, denn die vier Ausnahmepianisten Mischa Cheung, André Desponds, Benjamin Engeli und Stefan Wirth widmen sich in ihrem eigens für das Internationale Bachfest Schaffhausen konzipierten Konzert Bach als End- und Ausgangspunkt vielfältiger musikalischer Ströme, und machen Bach sowohl als Bearbeiter wie auch als Bearbeiteten erlebbar.

Kern des Programms ist Bachs einziges Konzert für vier Klaviere, das Konzert in a-Moll für Cembali und Streicher BWV 1065. Bach schrieb hierfür ein Konzert von Vivaldi um, das für vier Violinen komponiert war. Die neue Fassung des Gershwin Piano Quartet erweitert Bachs Konzert erneut – mit Improvisationen und mit Ausflügen in Richtung Jazz. Daneben sind die vier Mitglieder des Quartetts auch solistisch zu erleben, etwa mit Neubearbeitungen von «Jauchzet, frohlocket» aus dem Weihnachtsoratorium oder Werken der Bach-Söhne …

Mit seiner Mischung aus klassischer Virtuosität und jazziger Improvisationslust, seiner Kombination aus lyrischer Versonnenheit und unwiderstehlichem rhythmischen Drive sorgt das GERSHWIN PIANO QUARTET weltweit für Furore.