Kantate zum 3. Weihnachtstag, für Sopran, Alt, Tenor und Bass, Vokalensemble, Oboe d’amore I+II, Corno da tirarsi, Streicher und Basso continuo.

Weihnachten brachte für Bach und seine Thomaner einen wahren Gottesdienstmarathon mit sich. Kein Wunder, dass er den Eingangschor der zum dritten Christtag 1724 bestimmten Choralkantate Kantate BWV 133 zumindest in den Chorstimmen betont zugänglich anlegte. Doch wie viel leuchtende Krippenfreude durchzieht diesen Satz und die ganze Kantate, die in Text und Musik das «Hören» der «lieblichen» Botschaft zum Königsweg einer sinnlichen Gotteserkenntnis macht! Und welche Wärme und Innigkeit lässt sich den beiden Arien ablauschen, in denen Bach dieses «unbegreifliche Wesen» auf tröstliche Weise vermenschlicht.

Mit einer Reflexion über den Kantatentext von Fatima Moumouni

Dorothee Mields, Sopran
Terry Wey, Altus
Joël Morand, Tenor
Israel Martins, Bass

Chor & Orchester der J. S. Bach-Stiftung
Rudolf Lutz, Leitung

Programm:
17.30 Uhr
Musikalisch-theologische Werkeinführung mit Rudolf Lutz und Pfr. Niklaus Peter

19.00 - ca. 20.30 Uhr
1. Konzertaufführung
Reflexion
2. Konzertaufführung