Poesie am Klavier – mit einem Trio, das den modernen Jazz aufleuchten lässt.

Der New Yorker Pianist Julian Shore zählt zu den spannendsten Stimmen der aktuellen Jazzgeneration. Mit seinem lyrischen Zugang, seinem harmonischen Feinsinn und einer rhythmischen Tiefe, die stets überrascht, schafft er Klangwelten voller Atmosphäre und Substanz.

Aufgewachsen in Narragansett, Rhode Island, wurde Shore früh durch klassische Musik geprägt – seine Leidenschaft für Improvisation führte ihn jedoch rasch in die pulsierende Jazzszene Bostons und später nach New York. Bereits mit seinem Debütalbum Harbinger sorgte er für Aufsehen, und auch aktuelle Produktionen wie Which Way Now? oder Relics (mit Kurt Rosenwinkel und Caroline Davis) zeigen einen Künstler, der seine Musik konsequent weiterdenkt – oft zwischen kammermusikalischer Feinzeichnung und elektrischer Offenheit.

Julian Shore spielte u. a. mit Kendrick Scott, Gilad Hekselman, Chris Cheek, Ferenc Németh und Mark Giuliana – Namen, die seine hohe musikalische Bandbreite unterstreichen.

Für das Konzert in Muri bringt er zwei langjährige Weggefährten mit: den Bassisten Martin Nevin, der mit Ethan Iverson, Greg Osby und Albert “Tootie” Heath gearbeitet hat, und den New Yorker Schlagzeuger Allan Mednard (Aaron Parks, Melissa Aldana, Ben Wendel), dessen energetisches und zugleich feinsinniges Spiel ihn zu einem der gefragtesten Drummer seiner Generation gemacht hat.

Ein Trio, das mit Ruhe, Intensität und Innovationskraft begeistert – und Musik schafft, die lange nachhallt.

Julian Shore – Piano
Martin Nevin – Bass
Allan Mednard – Drums