Geschichte
Sklavenaufstand, Krieg und Diplomatie
Universitätsbibliothek (UB), Basel
Die Auswirkungen des Basler Friedens von 1795 auf die Geschichte der Karibik. Themenabend mit Esperanza Anido Calvo (Historikerin Universität Vechta) und Roberto Zaugg (Historiker Universität Zürich).
1795 unterzeichneten die Vertreter von Spanien und Frankreich in Basel einen Friedenvertrag, mit dem der Krieg zwischen der Bourbonenmonarchie und der revolutionären Republik beendet wurde. Betroffen davon war nicht bloss der europäische Kriegsschauplatz, sondern ebenfalls die Karibik – insbesondere die Insel Hispaniola, die zwischen dem spanischen Santo Domingo (heute: Dominikanische Republik) und dem französischen Saint-Domingue (heute: Haiti) geteilt war. Seit einigen Jahren tobte dort der grösste Sklavenaufstand der amerikanischen Geschichte sowie ein imperialer Konflikt zwischen den europäischen Grossmächten. Der Friede von Basel brachte in diesem Zusammenhang eine Wende. Koloniale Grenzen und militärische Fronten wurden neu gezogen. Zugleich mussten hunderte ehemals versklavte Freiheitskämpfer Hispaniola verlassen und wurden quer über den Atlantik verstreut. Unter ihnen waren einige der einflussreichsten Anführer des Sklavenaufstandes.
Treffpunkt: Vortragssaal (1. Stock)
Datum
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Kategorie
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