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Friedrich Nietzsches literarischer Nachlass gehört zum UNESCO-Weltdokumentenerbe
Universitätsbibliothek (UB), Basel
Basel feiert - Grusswort: Mustafa Atici (Regierungsrat Kanton Basel-Stadt), Vortrag von David Marc Hoffmann (Germanist und Historiker) über die «Basler Tradition» im Umgang mit Nietzsche.
Friedrich Nietzsche (1845–1900) wirkte während zehn Jahren (1869–1879) als Professor für griechische Sprache und Literatur an der Universität Basel und am Basler Pädagogium. In dieser Zeit entstanden wegweisende Werke wie «Die Geburt der Tragödie», die vier «Unzeitgemässen Betrachtungen» und «Menschliches, Allzumenschliches». Der Umgang mit der Basler Gelehrtenwelt und dem Bürgertum prägten den jungen Nietzsche nachhaltig.
Die in Basel aufbewahrten Dokumente waren seit Nietzsches Umnachtung (1889) die Grundlage für eine sachlich-nüchterne Auseinandersetzung mit dem Leben und Werk des umstrittenen Philosophen – im Gegensatz zu der verherrlichenden und politisch instrumentalisierenden Nietzsche-Tradition seiner Schwester und Nachlassverwalterin Elisabeth Förster-Nietzsche in Weimar.
An ausgewählten Basler Dokumenten erläutert der Nietzsche-Kenner David Marc Hoffmann die Brisanz des Denkens, der Überlieferung und der Rezeption dieses bis in unsere Gegenwart so einflussreichen Philosophen, dessen Todestag sich am 25. August zum 125. Mal jährt.
Treffpunkt: Vortragssaal (1. Stock)
Datum
Preis
Kostenlos
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Schönbeinstrasse 18/20
4056 Basel
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Kategorie
- Weiteres Wort / Literatur
- Vortrag
Zutrittskonditionen
- Gratis für alle / Freier Eintritt
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